Muse oder Monster? -
Künstliche Intelligenz
in Kunst und Kultur
Inspirierende Impulse, kontroverse Diskussionen und viele Begegnungen:
Die 12. Kulturkonferenz Ruhr fand am 19. September 2024 in der Lichtburg Essen statt.
In einer Industrieregion wie dem Ruhrgebiet war das Zusammenwirken von Mensch und Maschine stets eine besondere Herausforderung. Die rasante technische Entwicklung stellt diese Beziehung auf eine völlig neue Stufe. KI ist längst kein Thema mehr aus Science-Fiction Romanen, sondern bereits jetzt ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Lebens. Ihr Einfluss auf unseren Alltag wird stark zunehmen, was spätestens seit dem revolutionären Erfolg von ChatGPT niemand mehr bezweifelt.
Muse oder Monster: Die Kulturkonferenz Ruhr 2024 thematisierte, welche Auswirkungen die Anwendung von KI auf Kunst und Kultur bereits jetzt schon hat und noch haben wird. Welche Chancen ergeben sich für den Kultursektor durch den gesteigerten Einsatz von KI? Welche Risiken müssen im Blick behalten werden? Welche Regulierungen sind notwendig? Inwiefern müssen sich kulturpolitische Strategien verändern, um eine vertrauensvolle und konstruktive Nutzung von KI-basierten Systemen zu gewährleisten?
Eine Dokumentation zur Kulturkonferenz Ruhr 2024 erscheint demnächst.
Die 12. Kulturkonferenz Ruhr lud ein zum gemeinsamen Denken, Prompten, Diskutieren!
Die Kulturkonferenz Ruhr 2024 wurde von einem Programmbeirat begleitet, bestehend aus Dr. Nicola Hülskamp, Referatsleiterin Neue Künste, Digitalisierung, Wandel durch Kultur, Landeskulturbericht im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW; Marcus Lobbes, Direktor Akademie für Theater und Digitalität; Stefan Hilterhaus, Künstlerische Leitung, Geschäftsführung PACT Zollverein; Paula Cipierre, Director of Data Ethics & Innovation, ada Learning GmbH
Die Dokumentation der Kulturkonferenz Ruhr 2023 in Oberhausen - Jetzt bestellen!
Die Dokumentation der Konferenz 2023 stellen wir Ihnen als PDF zum Download oder zur Bestellung & Lieferung per Post bereit.
Die Texte zur Kulturkonferenz 2023 wurden von jungen Menschen aus dem Redaktionsteam von Strobo Ruhr aus einem persönlichen Blickwinkel erstellt. Sie resümieren die Beiträge, Fragen und Ergebnisse aus den verschiedenen Panels und Diskussionsrunden. Die Dokumentation umfasst zudem den Impulsbeitrag der Politikwissenschaftlerin Paulina Fröhlich vom Progressiven Zentrum in Berlin, ein Interview mit der Dramaturgin und Theaterexpertin Nicola Bramkamp von Save the World e.V. und Zeichnungen der Comic-Künstlerin Mia Oberländer.
Die Dokumentation als PDF lesen / herunterladen.
Die "Kulturkonferenz mittendrin"
Die neue RVR-Reihe „Kulturkonferenz mittendrin“ startete im Frühjahr 2024 im Cafè Central des Essener Grillo-Theaters mit einem Dialogformat unter dem Titel „Szene machen“.
Im Fokus stand eine These von Strobo Ruhr, dem Magazin für die junge Kultur im Ruhrgebiet. Ein Redaktionsteam von Strobo Ruhr hatte im Rahmen der Berichterstattung zur Kulturkonferenz Ruhr im November 2023 festgestellt: „Der Fokus der Kultur hat sich verändert. Die junge Szene will Kultur ganz unprätentiös erleben können, ohne Zwang, ohne Wichtigtuerei. Ohne all das, was die großen Theater, Museen und Galerien noch immer ausstrahlen.“ Der RVR griff diese These und den Vorschlag des jungen Redaktionsteams nach einem Dialog auf und lud dazu ein, im lockeren Rahmen zu diskutieren: Warum hält sich der elitäre Ruf der großen Häuser immer noch trotz ihres Engagements, sich mit gezielten Programmen dem jungen Publikum zu öffnen? Woran machen sich die Vorbehalte fest? Wie können die Kulturinstitutionen diesen entgegenwirken?