Mitwirkende der Kulturkonferenz Ruhr 2024

Die Kulturkonferenz Ruhr wird von zahlreichen Expert*innen aus Kunst, Kultur und Medien gestaltet. 
Neben den Menschen auf der Bühne stellen wir hier auch den Programmbeirat vor.

Foto: ada learning GmbH

Finn Blug ist Tech Editor bei ada Learning. Dort ist er verantwortlich für redaktionelle Inhalte an der Schnittstelle von Technologie, Kultur und Organisationsentwicklung. Er schreibt unter anderem über aktuelle Technologieentwicklungen und moderiert auf ada Events wie dem jährlich stattfindenden Ada Lovelace Festival. Während seines Studiums der Medien- und Kulturwissenschaften in Düsseldorf und Paris beschäftigte er sich intensiv mit den neuen Erzählformen digitaler Medien – insbesondere mit Extended Realities. Neben dem Studium sammelte er praktische Erfahrungen bei der Organisation des Filmfest Düsseldorf, in der Online-Redaktion der TV-Sendung Neo Magazin Royale und bei Projektarbeiten zum Thema Virtual Reality. Sein besonderes Interesse gilt den kulturellen Implikationen des technologischen Wandels.

 

 

 

 

 

 

 

Ina Brandes ist seit 2022 Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Ina Brandes wurde 1977 in Dortmund geboren. Nach dem Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und der Englischen Philologie mit dem Abschluss als Magister Artium betreute sie als Referentin in der CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag die Enquête-Kommission „Demografischer Wandel“. Sie war Kreistagsabgeordnete für die CDU in Holzminden (2006-2011). Seit 2006 hat sie bei dem schwedischen Planungskonzern Sweco gearbeitet, von 2011 bis 2020 als Sprecherin der Geschäftsführung. Von 2021 bis 2022 war Ina Brandes Ministerin für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Michael Ernst

Nicola Bramkamp ist Kuratorin und war u.a. von 2013 – 2018 Schauspieldirektorin am Theater Bonn. 2014 gründete sie die Art-meets-Science-Initiative SAVE THE WORLD, die weltweit globale Zukunftsfragen in Szene setzt. SAVE THE WORLD bringt Künstler*innen und Expert*innen zusammen, um die Nachhaltigkeitsziele der UN einem breiten Publikum zu vermitteln. Für die Kulturkonferenz Ruhr hat sie 2023 die Live-Comic-Show mit Mia Oberländer konzipiert und produziert. 2024 gestaltet sie die künstlerische Intervention „Prompting for Paradise (Muse oder Monster)" zusammen mit dem Duo CYLVESTER. Das künstlerische Programm von SAVE THE WORLD reicht von Festivals, Performances, Shows bis hin zu Ausstellungen, Konferenzen und Talks. Zuletzt kuratierte und konzipierte sie die Roadshow „Wir können auch anders“ und brachte die guten Geschichten der Transformation gemeinsam mit Stars aus der Wissenschaft & Kultur wie Prof. Maja Göpel, Bjarne Mädel, Max Mutzke u.a. auf die Bühne. Darüber hinaus ist sie Mitbegründerin des Netzwerks "Performing for Future", das sich neben ästhetischen Fragen für die nachhaltige, betriebsökologische Reform von Kulturinstitutionen einsetzt. Für ihr Engagement wurde sie 2023 mit dem Zukunftspreis „Kulturgestalten“ ausgezeichnet. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: privat

Paula Cipierre ist eine international anerkannte Expertin für verantwortungsbewusste digitale Transformation. Sie leitet seit Januar 2024 den Bereich Data Ethics and Innovation bei der ada Learning GmbH. Zuvor hat sie bei Palantir Technologies in Europa den Bereich Datenschutz und Datenethik verantwortet. Ihr Bachelorstudium an der Princeton University schloss sie 2012 mit einem Abschluss summa cum laude ab. Danach erwarb sie jeweils Masterabschlüsse in Public Policy an der Hertie School of Governance in Berlin und in Media, Culture and Communication an der New York University. Zuletzt hat sie berufsbegleitend einen Masterabschluss in Informationstechnologierecht mit Auszeichnung an der University of Edinburgh absolviert.

Paula Cipierre ist zertifizierte Datenschutzbeauftragte (GDDcert. EU), zertifizierte ISO 27001 Lead Auditorin (TÜV Süd) sowie IAPP Certified Information Privacy Professional (CIPP/E) und IAPP Certified AI Governance Professional (AIGP). Sie ist Mitglied des Praxisbeirats der juristischen Fachzeitschrift Recht der Datenverarbeitung und Mitglied des Expertenrats Forum Daten & Digitalisierung der European netID Foundation. Paula ist Mitautorin des Buchs “Von Artificial zu Augmented Intelligence: Was wir von der Kunst lernen können, um mit Software die Zukunft zu gestalten”.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: The Catalysts

AC Coppens, Founder THE CATALYTS, Business Strategist, Conference Curator, Host und Speaker, AC Coppens hat THE CATALYSTS gegründet, eine Agentur für innovative und kreative Akteur*innen, die an der Schnittstelle von digitalen Technologien und Film, immersiven Medien, Musik, Design und Kunst arbeiten. Informiert durch multidisziplinäre Perspektiven und einen narrativen Ansatz, erforscht das Team neue Entwicklungen in Emerging Tech, Wissenschaft und Kultur, um Events in Orte des Wissensaustauschs zu verwandeln. AC wird häufig zu internationalen Konferenzen eingeladen, um Vorträge zu halten und anregende Diskussionen mit Expert*innen zu moderieren. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dr. Frank Dudda ist seit 2015 Oberbürgermeister der Stadt Herne und Vorsitzender des Ruhrparlaments. 

Frank Dudda wurde 1963 in Herne geboren. Nach seinem Abitur am Otto-Hahn-Gymnasium in Herne leistete er seinen Grundwehrdienst beim 2. Nachschubbataillon in Unna-Königsborn. In den Jahren 1984 bis 1989 studierte Frank Dudda Jura an der Universität Bochum und erwarb 1996 mit Abschluss des Promotionsverfahrens den Doktorgrad der Rechtswissenschaften. Von 1997 bis zu seiner Wahl als Oberbürgermeister war Dr. Dudda Geschäftsführer des Bundesverbands selbständiger Physiotherapeuten (IFK e.V.) und Justiziar der Bundesarbeitsgemeinschaft der Heilmittelverbände (BHV) e.V.. Zudem war er seit 2002 Sozius einer Anwaltskanzlei in Essen. Frank Dudda ist verheiratet und hat einen Sohn.

Dr. Tobias Hartmann ist Digitalkünstler, der sich auf Sound und die künstlerische Erforschung klangbezogener Phänomene spezialisiert hat. Seine künstlerischen Arbeiten und Forschungsbeiträge bewegen sich zwischen Bassmusik, Sound-Experiment, interaktiver Installation, Creative Coding und Web Development. Seine aktuellen Arbeiten konzentrieren sich auf die künstlerische Erforschung KI-basierter Klangerzeugung sowie interaktives 3D-Audio und die Entwicklung kollaborativer Web-Interaktionen.

Gemeinsam mit Max Schweder kreiert er im Duo CYLVESTER interaktive Digitalkunst.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dr. Nicola Hülskamp ist Referatsleiterin für „Neue Künste, Digitalisierung, Wandel durch Kultur, Landeskulturbericht“ im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Bahar Kaygusuz

Janne Kummer (they/them, keine Pronomen) ist transdisziplinäre*r Künstler*in im Bereich der performativen und digitalen Künste. JKs künstlerische Praxis ist eine kontinuierliche Untersuchung der Darstellungspolitik von Körpern und der Erforschung des transformativen Potenzials von Kunst, sowohl im analogen als auch im digitalen Raum. Ihre* Arbeiten zielen darauf ab, bestehende Machtstrukturen zu hinterfragen und alternative Realitäten jenseits kapitalistischer Verwertungslogik zu erschaffen. JKs Hintergrund als Kampfsportler*in (Muay Thai und K1) bildet die Grundlage ihrer* performativen Bewegungspraxis. JK ist mit zahlreichen Arbeiten im deutschen und nordamerikanischen Raum vertreten. Janne Kummer ist Alumni der Studienstiftung des deutschen Volkes und ehemalige*r Stipendiat*in der Akademie für Theater und Digitalität mit dem Forschungsbereich Gewalt und Selbstermächtigung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Franziska Schrödinger

Carla Meller ist seit Anfang 2023 Teil des Teams der Akademie für Theater und Digitalität, wo sie für den Aufbau von unterschiedlichsten Kooperationen verantwortlich ist. In dieser Rolle bringt sie ihre umfassende Erfahrung im Kulturmanagement ein, um die Akademie in der globalen Theaterlandschaft zu vernetzen und innovative, zukunftsweisende Projekte zu fördern.

Zuvor arbeitete Carla Meller über zehn Spielzeiten hinweg in verschiedenen Positionen am Residenztheater in München, unter anderem als Disponentin im Künstlerischen Betriebsbüro. Parallel dazu sammelte sie wertvolle Erfahrungen als Junior Consultant in der Beratung von Kulturbetrieben. Ihr akademischer Hintergrund umfasst ein Studium in Politik-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an den Universitäten Sciences Po Paris und McGill University sowie einen Master in Kulturmanagement. 2021 schloss sie die berufsbegleitende Weiterbildung Theater- und Musikmanagement der Ludwig-Maximilians-Universität München ab.

 

 

 

 

 

 

 

 

Julia Meyners ist Kommunikationsexpertin, Kunstwissenschaftlerin und User Experience Designerin. Sie war über 10 Jahre auf Institutionsseite tätig (Städel Museum, Bucerius Kunst Forum), bevor sie VXD Studio gründete. Hier berät sie Kulturinstitutionen in der Anwendung neuester Technologien sowie publikumsorientierter Methoden und entwickelt maßgeschneiderte KI-Tools für Museen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Max Slobodda

Marcus Lobbes ist Direktor der Akademie für Theater und Digitalität, der 2019 gegründeten sechsten Sparte am Theater Dortmund.

Als Direktor der Dortmunder Akademie ist er lokal, überregional und international in Vortrags- und Diskursformaten gefragt; ein wichtiges Anliegen ist ihm die Bildung und Förderung verschiedenster Netzwerke für die Darstellende Kunst sowie die Vermittlung der künstlerischen Forschungen in Korrespondenz zu neuesten Technologien an Theater- und Ausbildungsinstitutionen, Politik und Publikum.

Seit 1995 arbeitet er als Regisseur, Ausstatter und Autor im Musik- und Sprechtheater und wird außerdem seit 2014 regelmäßig als Gastdozent an verschiedene renommierte Hochschulen und Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz eingeladen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Andy Koch

Tina Lorenz wuchs im Chaos Computer Club auf, studierte dann Theaterwissenschaft und amerikanische Literaturgeschichte in Wien und München. Sie dozierte Theatergeschichte an der Akademie für Darstellende Kunst Bayern, arbeitete später als Dramaturgin am Landestheater Oberpfalz und schließlich als Referentin für digitale Kommunikation am Staatstheater Nürnberg. Von 2020 bis 2023 gründete und leitete sie die Abteilung Digitales Theater am Staatstheater Augsburg.

Tina Lorenz ist Gründungsmitglied der Hackspaces metalab Wien und Binary Kitchen Regensburg; seit Januar 2024 leitet sie das ZKM Hertzlab, die Abteilung für künstlerische Forschung & Entwicklung, am ZKM | Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe.

 

 

 

 

 

 

 

Foto: eSeL.at – Lorenz Seidler

Jörg Piringer, geboren 1974 in Wien, ist fasziniert von Sprachen, Wörtern und Zeichen sowie deren gesellschaftlichen Verstrickungen. In seinen Arbeiten untersucht er die Schnittstellen zwischen Sprache, bildender Kunst und Technologie. Sein Werk geht von der Beschäftigung mit der Sprache in ihren kleinsten Einheiten, den Buchstaben und Lauten, aus. Außerdem ist er Mitbegründer und Mitglied des Instituts für transakustische Forschung sowie des Gemüseorchesters und lehrt an der Schule für Dichtung in Wien.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Sophie Brand

Eva von Redecker, geboren 1982, ist Philosophin und freie Autorin. Von 2009 bis 2019 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität und als Gastwissenschaftlerin an der Cambridge University sowie der New School for Social Research in New York tätig. 2020/2021 hatte sie ein Marie-Sklodowska-Curie-Stipendium an der Universität von Verona inne, wo sie zur Geschichte des Eigentums forschte. Eva von Redecker beschäftigt sich mit Kritischer Theorie, Feminismus und Kapitalismuskritik und schreibt Beiträge u.a. für "Die Zeit".

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Seda Röder, auch bekannt als "die Klavierhackerin", ist Autorin, Unternehmerin und Philanthropin, die sich für die Förderung von Kreativität in der Gesellschaft und in Organisationen einsetzt. Sie arbeitet als Rednerin, Beraterin von DAX-Unternehmen und Gründerin der Sonophilia Foundation, einer gemeinnützigen Organisation, die sich der Förderung der wissenschaftlichen Erforschung von Kreativität und kritischem Denken verschrieben hat. Seda ist Mitbegründerin und geschäftsführende Gesellschafterin von The Mindshift, einem Beratungsunternehmen für kreative Technologien und Führung. Darüber hinaus ist Seda Röder Fellow und Mitglied des Salzburg Global Seminar Corporate Governance Forum, Angel Investor und Netzwerkpartnerin beim europäischen Startup Accelerator Silicon Castles. Im Jahr 2018 erhielt Seda Röder den Game Changer Award der Wirtschaftskammer Österreich für ihre unternehmerischen Verdienste. Bevor sie nach Europa übersiedelte, unterrichtete sie als Associate und Affiliated Artist Musikperformance, -theorie und -geschichte an der Harvard University und am Massachusetts Institute of Technology (MIT).

Foto: TH Köln

Prof. Dr. Rolf Schwartmann ist Leiter der Kölner Forschungsstelle Medienrecht an der Technischen Hochschule Köln und Vorsitzender der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit e.V., Bonn. Er ist Mitherausgeber von “Recht der Datenverarbeitung” (RDV), Sachverständiger des Deutschen Hochschulverbandes für IT-, KI und Datenrecht, zudem ist er regelmäßig tätig als Sachverständiger für Digital- und Medienrecht beim Deutschen Bundestag und bei Landtagen. Er ist Herausgeber und Autor zahlreicher Veröffentlichungen zu Datenschutz und KI. 2025 erscheint im C.H. Beck Verlag von ihm das Buch "Erste Hilfe zur KI-Verordnung".

 

 

 

 

 

 

 

Max Schweder ist Digitalkünstler, Kreativ-Coder, Musiker, Performer und Produzent. Er entwickelte u.a. die ARD-Kulturproduktion "Einklang" oder die Videos zu "RCE" von Sybille Berg am Berliner Ensemble (Regie: Kay Voges). Schweder war Gründungsmitglied des Koproduktionslabors Dortmund und arbeitete dort als Creative Coder und Digital Consultant.

Gemeinsam mit Tobias Hartmann kreiert er im Duo CYLVESTER interaktive Digitalkunst.

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Felix Grünschloss

Raphael Westermeier, geboren 1982 in Köln, Schauspieler und Gewerkschafter. Nach seinem Schauspielstudium an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München war Raphael Westermeier von 2005 bis 2024 an den Theatern in Ulm, Tübingen und Dortmund engagiert. Gastengagements führten ihn außerdem ans Residenztheater in München, nach Freiburg, Budapest, Konstanz und Oberhausen. Außerdem steht er regelmäßig für verschiedene Filmprojekte als Schauspieler vor der Kamera. Seit 2023 ist er Landesvorsitzender der Bühnengewerkschaft GDBA und arbeitet seit 2024 als Vizepräsident und Gewerkschaftssekretär hauptberuflich für die Gewerkschaft.